Krankheiten bei Tieren
Lange habe ich überlegt, was ich zu diesem Thema schreiben kann. Denn ein krankes Tier gehört zu einem Tierheilpraktiker oder Tierarzt. Denn meine Aufgabe besteht nicht darin Diagnosen zu stellen.
Ich möchte Ihnen aber helfen um beim Tierarzt die richtigen Regionen und Schmerzen anzusprechen. Diese Informationen kann ich als Tierkommunikator zumindest vom Tier übersetzen. Ein Anhaltspunkt hilft vielen Tierärzten schon um in der richtigen Richtung zu suchen. Einem Tierheilpraktiker kann es ein wertvoller Hinweis sein, ob es eher ein stechender oder pochender Schmerz ist, wann es als schlimmer oder besser empfunden wird. Ihnen kann es helfen zu wissen ob Sie eher auf wärmere oder kühlere Temperaturen im Haus achten sollten, das Tier „betüdelt“ werden mag oder lieber in Ruhe auf dem eigenen Platz sein möchte. Luftfeuchtigkeit oder Lichtverhältnisse einen Unterschied machen.
Dann gibt es natürlich unter den Tieren die „Hartgesottenen“, die auch bei stärkeren Schmerz nur Kleinigkeiten zugeben und die „Sensibelchen“, bei denen das kleinste Wehwehchen schon eine starke Beeinträchtigung ist. Im Idealfall kann das Tier mir näher lokalisieren wo es genau Unordnung im Körper gibt oder warum es dieses Unwohlsein hat. Ich frage das Tier so vielfältig ab wie möglich und fühle den vollständigen Körper durch, um Ihnen soviel Anhaltspunkte zu geben wie möglich.
Aber eine Betreuung im Krankheitsfall hat natürlich auch noch viel mehr Aspekte, denn der Körper folgt der Seele und häufig ist eine für das Tier empfundene Irritation oder Streßbelastung aus dem Umfeld ein Auslöser. Nicht weniger wichtig ist der Umgang und die Betreuung rund um die Versorgung durch den Tierarzt. Manches Erklären von Abläufen vereinfacht erheblich die Versorgung der Patienten. Hierzu durfte ich Ihnen aus einem meiner Kurse von einer Teilnehmerin eine reizende Geschichte mitbringen. Nicht unbedingt ein wirkliches „Haustier“, aber wie vielen eingeschränkt wohnenden Wildtieren, Zoobewohnern und Tierparkinsassen würde erheblicher Streß erspart bleiben können mit Tierkommunikation. Lesen Sie von
KENNY
Der Braunbär aus Österreich
von seiner Betreuerin Mickie, die ich tiefer in die Sprache der Tiere in einem Kurs in Kärnten einführen durfte:
Ich bin tierpsycholgin und betreue seit 19 Jahren im Rahmen eines Braunbärenschutzprojektes – http://www.kenny-bear.com – einen Braunbären.
Braunbären haben mehr als 100 Mal so viele Riechzellen wie wir Menschen , das entspricht 3-4 Mal so viel wie ein Hund. Das macht es schiwerig, Ihnen Medikamente zu verabreichen. Seit letzten Sommer hat Kenny aber Probleme mit seinem Bewegungsapperat. Zuerst versuchte ich es damit kleinste Tablettenstückchen in Leckerbissen zu verstecken. Kenny merkte das sofort, spuckte alles aus und speichelte, als ob ich ihn vergiften wollte. Er war total beleidigt auf mich und weigerte sich kurz darauf überhaupt noch etwas von mir anzunehmen. Mit Hilfe von Tierkommunikation bemühte ich mich ihm die Botschaft zu senden, daß die Medikamente ihm helfen sich wieder besser zu bewegen. Er gab mir darauf direkt die Botschaft, daß er sich bemühen wird, die Medikamente zu schlucken, aber ich darf sie ihm keinesfalls mehr verstecken sondern muß sie ihm vor seinen Augen in etwas Essbarem „verpacken“! Seit damals, August 2010, setzt sich Kenny 2 Mal täglich hin, signalisiert mir, daß er zum Schlucken bereit ist, ich verpacke vor seinen Augen die Tabletten und er bemüht sich zu schlucken. Wenn es einmal nicht klappt, spuckt er das Ganze ohne Aufregung aus und wir versuchen es nochmals. Das ist für mich selbst eine unglaubliche Erfahrung. Ich bin sehr dankbar dafür, auf Tierkommunikation gekommen zu sein und diese auch mit dir, liebe Monika, lernen zu dürfen!
Mickie Dr. S.